Auf den Spuren der Römer am Niederrhein – Lateinkurse erkunden den Archäologischen Park Xanten
Was verbirgt sich hinter dem Namen Colonia Ulpia Traiana? Wie sah ein römisches Haus aus? Schliefen die Römer schon in Betten? Wie viele Zuschauer passten in die Arena? In welcher Reihenfolge besuchte man die Thermen? Stimmt es, dass 60 Menschen gleichzeitig die öffentlichen Großraumtoiletten nutzen konnten? Und wozu dienten Melonenperlen?
Diesen und vielen weiteren Fragen gingen die Lateinkurse der Jahrgangsstufen 8 und 9 unter der Leitung von Kathrein Vahrenhold und Ulrich Riepenhausen bei einem Tagesausflug an den Niederrhein nach. Bei schönstem Frühlingswetter erkundeten sie im Rahmen von Führungen (unterstützt durch den Verein “Alte Sprachen für junge Leute e.V." aus Münster) zunächst das “Freiluftangebot” des Archäologischen Parks und lernten dabei sowohl die Bauweise römischer insulae und Tempel als auch die Feinheiten der Gladiatorenkämpfe in der Arena des Amphitheaters kennen. Nach der Mittagspause galt es dann, im Zuge einer kniffeligen Fotorallye die verschiedensten Exponate des Römermuseums richtig zu einzuordnen und zu erklären. “Jetzt können wir uns die in den Lektionstexten erwähnten Dinge noch besser vorstellen - klasse!”, so die einhellige Meinung der Schülerinnen und Schüler am Ende des Tages. “Schade, dass nur wenige Häuser und nicht die ganze römische Stadt wieder aufgebaut wurden… ”